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Gemeinsamer Unterricht und Inklusion

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Gemeinsames Lernen

 

An der Gerhart-Hauptmann-Grundschule wird das „Gemeinsame Lernen“ von Kindern mit und ohne Behinderung praktiziert. Uns ist es wichtig, jedes Kind dort abzuholen, wo es steht. Das bezieht sich sowohl auf die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf als auch auf alle anderen.

 

LehrerInnen für Sonderpädagogik und/oder SozialpädagogInnen überlegen gemeinsam mit den KlassenlehrerInnen, welche Förderung und Unterstützung einzelne SchülerInnen benötigen.

 

Die Planung des Unterrichts bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der Förderung individueller Lern- und Entwicklungsbedürfnisse und der Förderung gemeinsamer Erfahrungen. Individualisierung findet durch die Differenzierung des Niveaus, des Umfangs, der Hilfe, der (Förder-)Ziele und der Medien statt. Gemeinsamkeit entsteht durch die gemeinsamen Inhalte, Methoden, (Lern-)Orte, Lernzeiten, Pausenzeiten, LehrerInnen und sozial-emotionalen Erlebnisse im vielseitigen Schulleben.

 

Die SchülerInnen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Lernen bzw. Geistige Entwicklung werden zieldifferent unterrichtet. Sie bekommen in den Kernfächern Mathematik und Deutsch auf ihren Leistungsstand angepasste Bücher und Arbeitshefte, um individuell nach ihren Möglichkeiten lernen zu können. Sie erhalten regelmäßig Förderunterricht im Rahmen einer kleinen Lerngruppe und können hier intensiver begleitet und gefördert werden.

 

Unser Ziel ist es, dass alle Kinder gern in die Schule kommen, akzeptiert werden, so wie sie sind und in ihrem Tempo Lernfortschritte machen können.

Bücher– mal vorlesen lassen!

 

Unser Vorhaben „Bücher – mal vorlesen lassen!“ konnten wir durch die Förderung des Inklusionsschecks durchführen – ein herzliches Danke schön dafür!

 

Wir wurden erneut durch Simone Jacken und ihr Buch zu Besuch dabei unterstützt:

Sie hat gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den OGS-Mitarbeiterinnen und uns Lehrkräften durch Fragebögen zunächst einmal geklärt, welche Geschichten die Kinder und wir Erwachsene überhaupt kennen und welche Wünsche oder Erwartungen wir an Hörgeschichten stellen. Sie hat uns verschiedene Formate vorgestellt und letztendlich haben wir uns für die Tonie-Boxen entschieden.

Insbesondere haben wir hier unsere Schülerinnen und Schüler im Blick gehabt, denen es aufgrund ihres Förderbedarfs und/oder ihrer Behinderung sehr schwer fällt, das Lesen und Schreiben zu erlernen. Manchmal gelingt es ihnen, kleine, einfache Geschichten selbstständig zu erlesen. Längere Geschichten, auch die eher ihrem Alter und Interessen entsprechen, können sie nicht selbstständig erlesen.  Gerade für diese Kinder haben wir uns die Tonie-Boxen und die verschiedenen Hörbücher gewünscht.

Tonie-Boxen sind sehr einfach in der Bedienung, ansprechend gestaltet, die Figuren entsprechen die jeweiligen Geschichten und nicht zuletzt sind sie „unkaputtbar“.

Wir haben eine große Anzahl an Tonie-Boxen erwerben können, jede Menge schöner, kindgerechter Hörbücher mit den passenden Figuren und dazu noch Kopfhörer, damit der Hörgenuss nicht andere Kinder stört. Allerdings gibt es die wunderbare Möglichkeit, dass zwei Kinder mit zwei Kopfhörern gemeinsam eine Geschichte hören können – so entsteht noch mehr Spaß beim Hören, das Gehörte kann besprochen werden und zu zweit zuhören, ist einfach gemütlicher, fördert das soziale Miteinander und macht einfach mehr Spaß. 

Zu einigen Hörgeschichten konnten wir noch die passenden Bilderbücher dazubekommen, so dass über die gehörte Geschichte hinaus auch die Bilder betrachtet werden können und schon gute Leser können mitlesen oder dann auch irgendwann selbst lesen.

 

 

Die Kinder und die Erwachsenen der Gerhart-Hauptmann-Grundschule aus Velbert bedanken sich sehr herzlich für die Unterstützung!

 

 

Monika Macheit

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